Aktuell

Willkommen beim Luisen-Vocalensemble!

Das Luisen-Vocalensemble hat bis zum Frühsommer wirklich tolle Projekte absolviert, die noch lange in uns nachklingen werden.


So sangen wir im Rahmen der Veranstaltungen zur Einweihung der Luisenorgel am 14.4. in einem Festgottesdienst Bachs Motette „Lobet den Herrn“ mit Begleitung durch den Luisen-Organisten Jack Day, der den Alleluja-Jubel am Ende mit dem Zimbelstern-Effekt steigerte.


Am 6.6. traten wir auf beim Chortreff@Luisen – eingeladen durch CHORALSPACE – zusammen mit den großartigen Cardinal Singers von der US-Universität Louisville, wobei Anfang und Ende des Programms gemeinsam gestaltet wurde. Zuerst dirigierte Kalina Marszałek-Dworzyńska das Alleluia von Elaine Hagenberg, dessen deutsche Erstaufführung sie mit dem LVE im Kammermusiksaal der Philharmonie leitete. Die erste Konzerthälfte bestritt das LVE mit Bachs „Lobet den Herrn“ (wieder mit Jack Day an der Orgel) sowie acht Chorsätzen, die vorwiegend aus dem 20. und 21. Jahrhundert stammen. Es war eine schöne Geste, von den Cardinal Singers mit “standing ovations“ belohnt zu werden.
Im zweiten Teil begeisterten diese dann das Publikum mit einem vielseitigen Programm von Palestrina bis zu mitreißenden Arrangements von Spirituals, die sogar choreographisch bereichert wurden.
Als stimmungsvollen Ausklang dirigierte Frau Dr. Won Joo Ahn für den erkrankten Dirigenten des Uni-Chors Rheinbergers „Bleib bei uns, denn es will Abend werden“, wobei beide Chöre durch zusätzliche Stimmen des CHORALSPACE-Festivalchors verstärkt wurden.
Nach diesem umjubelten Konzert fand ein Zusammensein im Luisen-Gemeindehaus statt, das zu einem interessanten Austausch mit den sehr aufgeschlossenen amerikanischen Gästen führte.


Am 8. Juni traten wir erstmals in der großen Steglitzer Lukaskirche auf, wo wir unter dem Motto „Halleluja – Alleluia barock bis modern“ das Chortreff-Programm erweiterten. Wie schon im Luisen-Konzert wurde der Chorklang durch unsere „choreigene“ Sopransolistin ergänzt. Ein ebenfalls „choreigenes“ Duett für Flöte und Klarinette von John Rutter verschaffte den Choristen eine Pause. Einige Titel leitete Kalina Marszałek-Dworzyńska gewohnt souverän vom Flügel aus. Der Publikumszuspruch zu dem Konzert war sehr erfreulich, was sich auch im Beifall und der Kollekte zeigte. Wir sind sehr dankbar, dass die Gemeinde uns die Kirche zu großzügigen Konditionen überließ. So hoffen wir, in diesen schönen und akustisch gut geeigneten Kirchenraum zurückkommen zu dürfen.


Es war für uns eine große Ehre, zum Chorfestival „StetinumCantat“ nach Stettin (heute Szczesin) eingeladen zu werden, das vom 13. bis 16. Juni im Schloss Stettin stattfand. Neben drei Chören aus Berlin traten fünf polnische Chöre auf. An drei Abenden fanden moderierte Konzerte mit jeweils vier bis sechs Chören im Schlosshof auf einer überdachten Bühne statt, wobei das LVE am ersten und dritten Abend auftrat. Die acht Chöre boten sehr abwechslungsreiche Programme, die uns auch Anregungen brachten. Die beflügelnde Atmosphäre im Schlosshof wurde durch das zahlreiche und sehr beifallsfreudige Publikum noch gesteigert. Da auch das Wetter fast durchgängig mitspielte, haben wir dies sehr genossen.
Dazu fand ein Workshop statt, bei dem alle Chöre den „Freude schöner Götterfunken“-Schlusschor aus Beethovens 9. Symphonie probten. Die über 300 Choristen profitierten von der sehr effektiven, konzentrierten und mitreißenden Leitung durch Frau Prof. Małgorzata Bornowska und von Kalinas Übersetzung ihrer polnischen Angaben für die deutschen Chöre. Małgorzata Bornowska ist seit 2005 Chordirektorin der Oper und hat – wie auch unsere Chorleiterin – an der Warschauer Chopin-Musikuniversität studiert. Übrigens dirigiert sie auch selbst Aufführungen der Stettiner Schlossoper und leitet den vielseitigen Amateurchor der Oper, der auch zweimal beim Festival auftrat. Das Abschlusskonzert am Sonntagmittag mit der ganzen 9. Symphonie und vier hervorragenden Gesangssolisten wurde dann ein Gänsehautmoment, an den wir uns noch lange erinnern werden.
Auch die Organisation des Festivals verdient gelobt zu werden. Für die Mitwirkenden war alles kostenlos. Unser schönes Hotel lag direkt unterhalb des Schlosses. Wir wurden verpflegt, wobei das Mittagessen in einem typischen Brauereirestaurant eingenommen wurde. Abends aßen wir im Hotel, außer am letzten Abend, an dem für alle Mitwirkenden ein opulentes Büffet im Schloss aufgebaut war. Die Stimmung dabei war geradezu ausgelassen mit spontanem Singen und sogar Tanzen. Und das alles ohne Alkohol!


Gleich nach unserer Rückkehr nach Berlin wurden wir schon zum nächsten Festival im Juni 2025 eingeladen. Wenn das nicht für unser LVE und seine Leiterin spricht…

In August besteht wieder die Möglichkeit am Workshop in Warschau teilzunehmen.


Nun fangen wir langsam an, uns auf ein Konzert in der Lichterfelder Martin-Luther-Kirche am 30. November um 18 Uhr vorbereiten, bei dem als Hauptwerk Vivaldis „Gloria“ zusammen mit einem Instrumentalensemble erklingen wird.

Ausblick auf 2025:

Ola Gjeilo vom 23.4.-27.4.2025 mit Abschlusskonzert im Kammermusiksaal der Philharmonie!

Interessenten können sich hier melden!

Chorreise nach Neapel September 2025

Luisen Vocalensemble im April 2024

Gern dürfen sich Interessenten für eine Teilnahme beim LVE melden. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail: info@luisen-vocalensemble.de

Näheres zu unseren bisherigen Programmen finden Sie hier.